Kategorie: Ausstellungsarchiv

chorprobe #1

chorprobe #1 (kuratiert von Ria Gerth)

2014

video

THE LEAF



Video, Sound © 2014 Beate Gördes

Ein Blatt wird am Außenrahmen eines alten Fensters von zwei Spinnfäden gehalten. Eine sonnen-gefärbte parkähnliche Landschaft liegt verschwommen im Hintergrund; ein Blick aus einem Innenraum nach außen, mit Fokus auf das welkende Blatt, als Paraphrase für Vergänglichkeit. Das Blatt wird, mal mehr, mal weniger heftig, durch den Wind bewegt, ohne sich von den Fäden zu lösen. Die melancholische Stimmung die die bewegten Bilder hervorrufen, wird durch eine abgestimmte synthetische Klangkomposition zusätzlich ver- stärkt. Der Film thematisiert das Eingesperrtsein des Menschen in Gebäuden, mit Ausblick auf die freie Natur, die wiederum ihre eigenen Phänomene des Gefangenseins bereithält…


video

the window


Video, Sound © 2014 Beate Gördes

Die Kamera fährt dicht am Glas und Rahmen eines verwitterten alten Fensters entlang und versucht durch verschiedene Perspektiven die Sichtweite zu vergrößern. Die Kamera sucht förmlich einen Ausweg, probiert alle Perspektiven um das Blickfeld nach draußen zu erweitern, aber die Scheibe bleibt die Grenze. Zum Ende des Films fährt die Kamera durch einen geöffneten Fensterflügel nach außen. Von dort versucht sie in den Raum zu blicken. Jedoch spiegeln sich die Bäume und der Himmel auf den Fensterscheiben und so bleibt auch hier der Blick begrenzt und die Sicht nach innen versperrt.

Die beiden Videos entstanden im Jahr 2014 während meines Aufenthalts anlässlich des Projekts Chorprobe #1, kuratiert von Ria Gerth, im ArToll/Kunstlabor in Bedburg-Hau, auf dem Gelände der Rheinischen Landeskliniken, wo sich das ArToll in einem Gebäude einer ehemaligen psychiatrischen Krankenstation befindet.


Katalog

 PDF-Dokument [3.9 MB]
Download Katalog PDF-Dokument [3.9 MB]


StaubKleid

Halle Zollstock, Köln

10.03.19 ab 14:00 Uhr
Vernissage der Ausstellung StaubKleid
kuratiert von Letitia Gaba

17.03.19 um 16:30
Videoinstallation von Beate Gördes 

24.03.19 um 16:30
Vortrag von Wolfgang Stöcker 

31.03.19 ab 14:00 Uhr
Finissage der Ausstellung

Grafik (Zeichnungen und Druckgrafiken): Letitia Gaba
Textile Arbeiten/ Grafiken: Inga Franke
Videoinstallation/Mapping: Beate Gördes
Vortrag/ Staubarchiv: Wolfgang Stöcker

HIER NICHT HIER #3

Beate Gördes & Dagmar Lutz, Raum-Video-Installation
Tenri Japanisch-Deutsche Kulturwerkstatt Köln



Folder, Din A5 quer, 6 Seiten, Seite 1
Folder, Din A5 quer, 6 Seiten, Seite 2

Videomapping vor der Galerie

TAGORE INTERNATIONAL FILM FESTIVAL & CALCUTTA INTERNATIONAL CULT FILM FESTIVAL

The Call
Video 2:45 min

Winner at the 51st season of Calcutta International Cult Film Festival
Category LGBT

A poetry film based on the poem „The Call“ by Rupert Brooke (1887-1915)
Video, Editing, Sound: Beate Gördes 2018
Spoken Text: Ruth Golding / Librivox


zigzag x1
Video 10:00 min

GITANJALI CULTURAL COMPLEX , Birbhum, Westbengalen, Indien

WINNER at the 23th season of Tagore International Film Festival (TIFF)
Category Experimental Film

The video work zigzag x1 is conceived as an installation. Played in a loop, variable as single or multichannel projection. The video should fit into the spatial conditions on the location. Fits also as an independent screening, in full length, or as an abbreviated excerpt.

Black and white surfaces, zigzag stripes and lines meander endlessly on a wall. Constant movement and change in varying dynamics determine the flow: on the projection surface, the patterns move in continuous movements towards the outer sides; the arrangements of the elements shift continuously from right to left – vertically and horizontally – from top to bottom and vice versa. Each structure and sequence results from the previous one and is based on a self-generating musical composition.

Video, Editing, Sound: Beate Gördes 2020


Skulpturales Ereignis Nr. 10

Video 12:43 min

Winner Laurel
WINNER at the 7th season of Tagore International Film Festival (TIFF)
Category Performing Arts

NOMINATED for the SUN OF THE EAST AWARDS 2021

sun of the east awards 2021, pic

Die Tanzperformerin Britta Lieberknecht agiert hinter einer frontal beleuchteten Leinwand, isoliert vom Publikum. Durch Druck von hinten erschafft sie skulptural anmutende Formen und Gebilde.  Körperteile, Abdrücke von Gegenständen und Bewegungen inszenieren fortlaufend neue Formen- und Lichtkontraste.
Das Video zeigt ineinander verwobene Sequenzen, die mit einer Soundcollage von Beate Gördes korrespondieren und als Gesamtkomposition sehr meditativ wirkt, aber auch eine unwirkliche, teils bedrohliche Atmosphäre vermittelt.

Das performative Ereignis basiert auf der Idee und Realisation der Künstlerin Reni Scholz, und ist im März 2020 anlässlich der Ausstellung  more than 8 , in der HALLE ZOLLSTOCK, Köln, entstanden –  am ersten und zugleich letzten Tag vor dem Corona-Shutdown. 

Performance: Britta Lieberknecht
Sound + Schnitt: Beate Gördes
Kamera: Beate Gördes, Reni Scholz
Titel, Idee, Realisation: Reni Scholz
Regie: Reni Scholz, Beate Gördes
© 2020
VG- Bild-Kunst


The video was created on the occasion of the group exhibition „more than 8“ in the HALLE ZOLLSTOCK (Cologne, Germany) 2020 – on the first and at the same time last day before the Corona shutdown. The performative event is based on the idea and realization of the artist Reni Scholz.
Behind a frontally illuminated canvas, the performer Britta Lieberknecht creates sculptural forms and structures by applying pressure from behind on the fabric. Body parts, imprints of objects and movements continuously generate new contrasts of form and light.
The video shows interwoven sequences that correspond to a sound collage by Beate Gördes and, as an overall composition, appears very meditative.

Performance: Britta Lieberknecht
Sound + editing: Beate Gördes
Camera: Beate Gördes, Reni Scholz
Title, idea, realization: Reni Scholz
Regie: Reni Scholz, Beate Gördes
© 2020
VG- Bild-Kunst


RAUMANEIGNUNG [VIER]

vorsicht__linien (mit Dagmar Lutz)

gkg Gesellschaft für Kunst und Gestaltung e.V., Bonn

Karte

video

Rot . Weiß . Rhein

Großer Raum

2 Minuten, Loop // Video, Würfel


video

Hydra

8 Minuten, Loop // Video, Sound, große Projektion

Audio Loop „Hitzeflirren“, 8 Minuten, Kopfhörer, Text und Stimme: Adrienne Brehmer

Raum 2

[3 Minuten Excerpt]

Der Film ist eine Zusammenarbeit der Videokünstlerin Beate Gördes mit der Literatin Adrienne Brehmer. Er richtet die Aufmerksamkeit auf ein wiederkehrendes Detail beim Kölner U-Bahnbau, der vielen Menschen nur als Hindernis im Verkehrsnetz der Stadt aufgefallen ist. Die Kamera folgt den blauen Rohrleitungen, die die Großbaustelle entwässern sollten. In der optischen Komposition entfalten sie ein verstörendes Potential. Das wird gesteigert durch Verfremdungen, die fast in die Abstraktion führen. Der Text von Adrienne Brehmer intensiviert die Eindrücke. Aus Augenblicken entwickelt sich eine atmosphärisch dichte Erzählung: „Hitzeflirren. Großbaustelle. Eine Stadt. Röhrenungeheuer. Und der blaue Himmel über der Brache…“

Susanne Grube, Künstlerforum Bonn


Fotografie

s.u.

(Boden gkg)

Serie // je 12,5 x 12,5 cm


Audio

s.o.

(Soundinstallation, Treppenhaus gkg)

22 min.
[mp3] track="s.o"- - - - - - - - - - - - -


video

Timelapse

(Aufbau Dagmar Lutz, Linien 1, Installation, Kunststoffband, Fugen großer Raum)

2 Minuten, Loop // Video, Würfel

Großer Raum


DIALOG IN AGORA

Köln 2017

Dialog in Agora. Zeitgenössische Archäologie / Arheologie Contemporană

Museum Zündorfer Wehrturm, Köln

Karte
Dialog in Agora Plakat

Projektleitung: Dana Fabini

Projektseite [ext. Link]

________________________

DIALOG IN AGORA

Köln 2019

Dialog in Agora is an intercultural and interdisciplinary artistic platform initiated by the artist Dana Fabini. It has the aim to open and establish structures for interactive, performative and sustainable art communication and art reception.

2018 – 2020
Cosmopolit(ism) / Kosmopolit(ismus) / Cosmopolitan(ism)

A project about art, migration and globalisation that focuses on the Romanian cultural presence in this context. During the project, between 2018-2020, art professionals are invited to work together and present their intercultural experience.

Einladung Dialog in Agora

06. April 2019

Kolloquium in der Kölner Bibliothek Germania Judaica

Programm:

11.00 – 13.30 Uhr, Bibliothek Germania Judaica, Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln

Dr. Ursula Reuter – Historikerin und Judaistin, Leiterin Bibliothek Germania Judaica: Die Kölner Bibliothek Germania Judaica (1959-2019)Claudiu Florian M.A. – Schriftsteller, Leiter Rumänisches Kulturinstitut „Titu Maiorescu“ Berlin: Kulturvermittlung: Beruf oder Berufung?
Dr. Dana Fabini – Künstlerin: Agora unterwegs! Kreativität zwischen Elite und Demokratisierung der Kunst
Beate Gördes – Künstlerin, Leiterin Internationales Videofestival Blaue Stunde Köln: Blaue Stunde Video Kunst International
Dr. André M. Hein – Politologe, Bundeszentrale für politische Bildung Bonn: Kosmopolitismus und transnationale Mobilisierung bei Sprachminderheiten. Ein Blick auf Osteuropa am Beispiel der Rumänen
Ellen Muck – Künstlerin, Leiterin Kulturraum Halle Zollstock Köln: Halle Zollstock – Ort der Kunst und Kommunikation

_______________

07. April 2019

Vernissage und Kunstaktion in der Halle Zollstock

Programm:

15.00 – 18.00 Uhr, Halle Zollstock, Gottesweg 79, 50969 Köln

Begrüßung:

Dr. Eva Bürgermeister, Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Köln
Kunstaktion: 16.00 – 18.00 Uhr
Zur Kunstaktion sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene eingeladen, um ihre Fragen und Antworten über das Zusammenleben zu gestalten und zu vergleichen. Durch diese interaktive performative Aktion wird die Ausstellung erweitert.
_______________

14. April 2019

Vorträge und Präsentationen in der Halle Zollstock

Programm:
15.00 – 18.00 Uhr, im Rahmen der Ausstellung in der Halle Zollstock, Gottesweg 79, 50969 Köln
Dr. Rabea Müller – Kunsttherapeutin, Gründung und Leitung Atelier artig & Akademie artig: Kinderzeichnung unter interkulturellem Fokus
Letitia Gaba – Künstlerin und Kunstlehrerin, Lichthof – Forum für Aktuelle Kunst: Welten aus Sand (Lesung aus dem eigenen Roman)

Dr. Wolfgang Stöcker – Künstler und Historiker, Gründung Internationales Staubarchiv: Manchmal ganz woanders – Betrachtungen zu Mexiko (Recherche-Studien)
Sabine Schunk – Künstlerin und Kunstpädagogin, Programm Kulturarbeit der Stadt Hürth für Kinder und Jugendliche: Das Malspiel und der „Malort-Entwickler“ Arno Stern in Paris

Förderer und Unterstützer / Sponsori și parteneri 2018-2019:

GERMANIA JUDAICA. Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums e.V., Kulturraum Halle Zollstock Köln, Atelier artig & Akademie artig Köln, Lichthof – Forum für Aktuelle Kunst Köln, KHS Großer Griechenmarkt Köln, GGS Halfengasse Köln Niehl, Rumänisches Kulturinstitut „Titu Maiorescu“ Berlin, Universitatea Babeș-Bolyai – Facultatea de Teatru și Film Cluj Napoca, Liceul de Artă „Romulus Ladea“ Cluj Napoca, Fundația Ceramart Cluj Napoca, Universitatea de Artă și Design Cluj Napoca, Editura Eikon București

www.dialog-in-agora.fabini.eu

ZEBRA POETRY FILM FESTIVAL

ZEBRA Poetry Film Festival 2022
Videostill „Anderkatt“ (Festivalgedicht)

ZEBRA Poetry Film Festival 2020

Videostill „LETHE“ T.J. Dema, Festivalgedicht 2020


ZEBRA Poetry Film Festival 2019

Experimenteller Kurzfilm als Meditation auf Rupert Brookes Gedicht  „The Call“


Zebra Poetry Filmfestival 2016

Filmstill

Videostill aus der Gedichtverfilmung
Als einer vom Kölnberg… von Christine Graf
Nominiert für den „Preis für den besten Poesiefilm aus Nordrhein-Westfalen“


Zebra Poetry Filmfestival 2014

Videostill, Gedichtverfilmung „Die Fremden“ von Rose Ausländer

 

OBEN IST NICHT UNTEN

KUNSTRAUM 57 – Hartwichstr. 57 – 50733 Köln-Nippes
OBEN IST NICHT UNTEN Ausstellungsplakat

21.08. – 01.09.2018

 

Interaktive Soundinstallation

Interaktive Soundinstallation

Stark kontrastierte, auf Schwarz und Weiß reduzierte Fotoabzüge, bilden die Grundlage für fortlaufende Collagen. Die Aufnahmen entstehen bei Streifzügen durch allgemein zugängliche Räume und Orte und reflektieren die komplexe Vielschichtigkeit der urbanen Landschaft.

Ausschnitthafte architektonische Formen und Strukturen, Schattenriss-ähnliche Panoramen und Stillleben verschachteln sich ineinander und entwickeln paradoxe neue Perspektiven.

Eingänge werden zu Ausgängen – Brücken führen in den Untergrund – Hinweisschilder zeigen in den Himmel – Ein Engel steht am Abgrund Menschen stehen in weiter weißer Kulisse, darüber eine schwere schwarze Wolke – Landstraßen führen ins Nichts – U-Bahnstationen liegen überirdisch – unterirdisch leuchtet ein Stern – Im Tiefparterre schwimmen Fische – Unter einer ARAL Tankstelle hängt ein Schiffsanker – Eine Motte folgt einer Lichtspalte bis zu einem Straßenschild

Fortlaufend verwandeln die sich die unzähligen Ebenen in kulissenartige Szenerien und spielen mit unserer Wahrnehmung. Es fehlen vertraute Koordinaten um den eigenen Blickwinkel zu bestimmen. Diese zuweilen irritierenden Bildkompositionen erscheinen wie ein kaleidoskopisches Vexierspiel, in dem sich poetische Augenblicke verbergen und episodenhafte Geschichten zusammenfinden.

Aufnahmen entstanden in Köln, Berlin und Amsterdam

 

 


 

WOHNREVOLUTION

Flyer stadtvisionale2018festival

Das Thema Wohnen ist derzeit in aller Munde und in den Ballungszentren und Großstädten heiß umstritten. Was in Hochglanzbroschüren von Investoren mit Lifestyle beworben wird, ist für die anderen existenziell und kaum mehr zu bezahlen. Der Festivalabend versammelt künstlerische Kurzfilme zum Thema: neue, revolutionäre Blicke und Perspektivwechsel in konzentrierter Form auf das Phänomen, das alle angeht.

Laudatio: Grit Weber, stellv. Direktorin Museum Angewandte Kunst, Frankfurt
Leitung: Christian Kaufmann
Evangelische Akademie Frankfurt

STADTVISIONALE 2018 KURZFILM-FESTIVAL WOHNREVOLUTION


POESIS.HIER

05. – 09. August 2015

Dana Fabini & Beate Gördes

Quartier am Hafen, Raum Q18, Köln-Poll

Karte1

Karte2


poesis.hier